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Das neue Program des österreichischen Gitarristen und Komponisten Matthias Löscher widmet sich ganz der Tradition des Liedes. Aufgewachsen als Kind des Salzburger Landes war er in seinem Elternhaus umgeben von Bach, Mozart und Beethoven. Schubert Lieder waren ein prägender Teil seiner Jugend und hinterließen einen tiefen Eindruck und Vorliebe für das Lied und der ihr innigen Formen. So blieb das Lied weiter in Löschers Augenmerk als er an der Anton Bruckner Privatuniversität Jazzgitarre bei Andreas Schreiber und Komposition bei Christoph Cech studierte. In weiterer Folge vertiefte er sein Wissen als Fulbright Student am SUNY Purchase College (NY, USA), wo er das Lied im “Great American Songbook” so wie von RnB und Soul Kompositionen weiter erforschte. In seiner Master Arbeit findet man schließlich detaillierte Analysen von Thelonious Monk Liedern. Weitere Recherchen führten Löscher zu einigen der ältesten erhaltenen Tonaufzeichnungen und den Wurzeln vieler amerikanischer Musik: dem Mississippi Delta Blues und seinen Ikonen wie etwa Robert Johnson oder Skip James. Die Ambivalenz dieser Musik, die Qualität Gegensätze in sich zu vereinen hat Löscher tief beeindruckt. “Songs of Life” markiert einen Meilenstein in Matthias Löschers Entwicklung. Im Gegensatz zu früheren Produktionen, in denen er die Vorzüge der modernen Studiotechnologie im vollen ausschöpfte, widmet sich diese Produktion der puren und unbearbeiteten Aufnahme und Dokumentation der Musik. Es wurden keinerlei Bearbeitungen im Studio vorgenommen, alles ist “live” gespielt und gesungen. Jedoch verzichtet Löscher als Gitarrist nicht auf den Gebrauch von live Elektronik und so kommt es zur Fusion der Gegensätze, die Zusammenführung von Vergangenheit und Zukunft im Jetzt. Sowohl als Komponist als auch Gitarrist hat sich Matthias Löscher den Ruf erarbeitet, als jemand der sich weit über stilistische Grenzen hinaus bewegt. Er ist Preisträger des „Salzburg
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