Als Cryptopsy 1993 aus Montreal, Quebec, auftauchten, hinterließ ihre bahnbrechende Mischung aus technischem Können und brutaler Intensität einen unauslöschlichen Eindruck im Extreme Metal. Cryptopsy demonstrierten sofort mit ihrem Debütalbum ihr beispielloses musikalisches Können. „Blasphemy Made Flesh“ (1994) legte den Grundstein für eine Karriere, die von Innovation und Grenzüberschreitung geprägt war. Ihr nächstes Album festigte die Position der Band als Pioniere des Death Metal. „None So Vile“ (1996) brachte ihnen viel Lob von Kritikern und eine treue Fangemeinde auf der ganzen Welt ein. „Brutal und wunderschön chaotisch … ein Muss für die Sammlung jedes Extreme-Metal-Fans“, schrieb Metal Hammer und kürte „None So Vile“ zu einem der besten Death-Metal-Alben aller Zeiten. Cryptopsy hat sich im Laufe seiner geschichtsträchtigen Karriere kontinuierlich weiterentwickelt. Ihre 30-jährige Diskografie lässt sich nicht in eine bestimmte Kategorie einordnen und reicht von Jazz-Fusion auf „Whisper Supremacy“ (1998) über die avantgardistischen Rhythmen von „Once Was Not“ (2005) bis hin zu den melodischen Experimenten von „The Unspoken King“ (2008). 2012 veröffentlichte Cryptopsy ihr gleichnamiges Album, das eine Rückkehr zu ihren brutalen Wurzeln signalisierte. Drei Jahre später begann die Band mit „The Book of Suffering“, einer ambitionierten zweiteiligen EP, die Decibel als „absoluten Kracher“ bezeichnete. Nach fast 30 Jahren Karriere gewann Cryptopsy den JUNO Award für das beste Metal/Hard Music-Album für ihr aktuelles Album „As Gomorrah Burns“ (2023). Darauf folgte eine weitere prestigeträchtige Auszeichnung: Sie begleiteten Death to All auf einer Nordamerika-Tournee. Neben ihrer gefeierten Diskografie haben ihre unermüdliche Arbeitsmoral und ihr Ruf als glühende Live-Performer Cryptopsy zu einer der einflussreichsten und angesehensten Metal-Bands gemacht. Obwohl ihr Erbe fest etabliert ist, bleibt die
