HANNAH UND HEINRICH
Auf der Suche nach Heimat
Ein musikalisch-literarisches Programm mit
Monika Holzmann – Richard Maschke – Jörg Mischke
AK KULTURMONAT NOVEMBER: – 50% auf den Ticketpreis
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(beschränktes Kontingent! Nur mit Vorzeigen einer gültigen AK-OÖ-Leistungscard an der Abendkasse!)
Hannah Arendt starb vor fünfzig Jahren und hinterließ eine tiefe Lücke in der öffentlichen Debatte. Sie war eine bedeutende Theoretikerin des 20. Jahrhunderts, die sich als engagierte Streiterin für Humanität und Demokratie mit der „Banalität des Bösen“ und den Motiven einer „Vita Activa“ auseinandergesetzt hat – Themen, die uns auch heute beschäftigen.
Heinrich Blücher, ein kommunistischer Theoretiker, musste ebenso wie Hannah Arendt vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen. In Paris trafen sie sich beide 1936 und heirateten kurz darauf. Heinrich wurde der philosophische Gesprächspartner, den Hannah zur Weiterentwicklung ihrer Theorien benötigte. Gemeinsam emigrierten sie 1941 in die USA.
Ihre Gespräche führten sie oft per Brief weiter, da Hannah häufig auf Reisen war. Diese Korrespondenz ermöglichte es ihnen, Gedanken auszutauschen und neue Projekte zu entwickeln. Die Briefe spiegeln die persönlichen wie auch intellektuellen Herausforderungen wider, denen sie in einer turbulenten Zeit begegneten – stets auf der Suche nach Heimat.
Das künstlerische Programm bringt Auszüge dieser Briefe auf die Bühne und zeigt neben sensiblen Beobachtungen zur politischen und sozialen Situation auch die private Seite des Paares.
Eine zentrale Rolle im Programm spielen die Songs von Burt Bacharach, die den Briefdialog aufgreifen und emotional vertiefen Sie werden dadurch zu einem Teil der Story.
Das Trio Monika Holzmann – Richard Maschke – Jörg Mischke hat in den vergangenen Jahren bereits andere literarisch-musikalische Programme gestaltet (u.a. mit Texten von Rainer Maria Rilke