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Weilling Land und Leute - Ein Bauernroman von Max Maetz
Stadtsaal Wien, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien, Österreich
Literarischer Schabernack im Brucknerland Im Oberösterreich der 1970er Jahre gab es noch kein Kabelfernsehen. Die Menschen am Land saßen vor ihren Häusern und sprachen mit vorbeigehenden Nachbarn, erzählen sich gegenseitig Tratsch. Wer welchen Traktor gekauft hatte, wer mit dem Traktor wohin gefahren ist, wer unter den Traktor gekommen ist. Die spektakulärsten Live-Acts waren das Feuer-Schauen und das Unfall-Schauen. Gemeinsam fuhr man in den Nachbarort, wenn dort ein Bauernhaus nach einem Blitzeinschlag niederbrannte und fuhr erst heim, wenn die Feuerwehr nur noch die letzten glosenden Balken zum Erlöschen brachte. Bei Max Maetz spazieren die Bauern während der Arbeit zum blekboint, einer unfallreichen abschüssigen, nach außen hängenden Autobahnkurve und warten auf den nächsten Unfall… "Die in Linz geborene Maria Hofstätter hat als Schauspielerin die Kraft, zwei Welten, die zunächst nichts miteinander zu tun haben, so zu verbinden, als könne es gar nicht anders sein. Hofstätter legt in ihre Stimme tödliche Lethargie, drunter schwelt alles, was jeden Augenblick explodieren könnte. Da birgt ein simples „Jo eh“ Höchstspannung, aufgefangen von Bruckners Sinfonien und entladen etwa in der Polka „Die besoffenen Weiber“ mit so viel Spielfreude, dass man sich auch musikalisch mitten im Geschehen wähnt. Das Publikum zeigt sich begeistert vom gottbegnadeten Anton Bruckner und dem Bauern Max Maetz, die Maria Hofstätter mit den Linzer Geigern unlösbar vereint." (Eva Hammer, Oberösterreichisches Volksblatt, 20.03.2024)  Maria Hofstätter — RezitationPeter Gillmayr — 1. ViolineKathrin Lenzenweger — 2. ViolineAlvin Staple — Kontrabass Weitere Informationen
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